Bekannte Urlaubsorte

 Alanya

Zu den bekanntesten Ferienorten gehört die geschichtsreiche Stadt Alanya, die ca.100   Kilometer vom Ankunftsflughafen Antalya  entfernt liegt. Alanya ist ein typischer Ferienort an der türkischen Riviera und hat als dieser so ziemlich alles zu bieten, was man sich von einem schönen Urlaub an dieser Küste verspricht, schöne moderne Hotels aber auch ältere die aber renoviert und erweitert wurden, lange, in der Saison, oft recht volle Strände, die man allerdings umgehen kann, wenn man sich die Mühe macht, mit dem Dolmusch vor die Stadt zu fahren, und schönes türkisfarbenes Wasser, wo man auch verschiedene Arten von Wassersport nachkommen kann. Etwas außerhalb der heutigen Stadt Alanya, auf der Felsnase der Bucht, liegt eine ehemalige Seldschukenfestung, von der noch immer weite Teile so wie die kilometerlange Küstenmauer erhalten sind. Diese Festung geht zurück auf ein im Altertum sehr gefürchtetes Seeräubernest (von der Burg aus, hat man einen atemberaubenden Ausblick auf Alanya), welches den Römern große Schwierigkeiten machte, bis Marcus Antonius die Stadt um 40 vor Christus eroberte. Legendär ist die Geste, die er damit der ägyptischen Königin Kleopatra entgegenbrachte, er macht die Stadt der Königin zum Geschenk. Auch ein Ausflug auf den Bauernmarkt sollte man nicht versäumen, dort gibt es alles was es an frischen Obst und Gemüse aus der Türkei gibt. Heute ist Alanya ein lebendiger Ferienort und bei Deutschen Auswanderern, ist Alanya äußerst beliebt.


Antalya

Antalya ist ein wichtiges touristisches Zentrum an der Türkischen Riviera. Antalya ist allerdings nicht nur ein beliebtes und gut ausgestattetes Reiseziel, die Stadt in der Nähe des kolossalen Taurus Gebirges besticht vor allem durch ihre vielseitigen Gesichter. Ca. 15 km vom Flughafen Antalya, liegt Lara, wo es vor ca. 10 Jahren nur Gewächshäuser gab, ist ein neues Modernes Touristengebiet, mit Themen Hotels und unzähligen Shopping Centern (Basaren) entstanden. Im Winter überragen die hohen Gipfel des nahe liegenden Gebirges die Stadt mit ihren schneebedeckten Spitzen, während im Frühjahr die Orangen- und Zitronenplantagen im Osten der Stadt ihren Duft versprühen. Wenn man im Ende April in Lara Urlaub macht und ins Meer schwimmen geht, dann zum Taurus Gebirge mit den noch Schnee bedeckten Gipfeln schaut, ist dieses schon ein Erlebnis. Antalya ist auch deshalb ein so beliebtes Reiseziel, weil eine Vielzahl von antiken Stätten in unmittelbarer Nähe dieser Stadt liegt (Ausflüge dort hin kann man in den Hotels beim Reiseanbieter, aber auch in den Reisebüros vor Ort, buchen) . Die Vorzüge der Stadt selbst sind schon beachtlich, allerdings ist auch die Provinz Antalya, deren Hauptstadt die gleichnamige Stadt ist, insgesamt ein sehr interessantes Reiseziel. Hier findet man einige der schönsten Strände an der Riviera, die leider in der Hauptsaison oft auch recht voll sind, aber gleichzeitig ein mildes und sonniges mediterranes Klima, welches selbst in der verwöhnten Türkei nicht überall zu finden ist.

Die Küstenlandschaft rund um Antalya ist denkbar abwechslungsreich, und man findet schnell auch schon einmal eine ruhigere Gegend, wenn man das schnelllebige und mitunter sehr touristische Zentrum der Stadt erst einmal verlassen hat. Dazu kommt noch die besonders gastfreundliche Mentalität der Menschen, nicht umsonst ist die Türkische Riviera rund um Antalya das liebste Ziel der deutsche Touristen, die die Türkei besuchen, mit den Einheimischen ins Gespräch zu kommen ist nicht schwer, auch etwas zu trinken oder auch zu essen angeboten zu bekommen gehört dazu, denken Sie daran, das ablehnen von angebotenen Speisen und Getränken, gilt in der Türkei als unhöflich. Auch wenn Sie eingeladen werden zu einem kleinen Snack und sie möchten aus Höflichkeit bezahlen, gilt es als unhöflich (ist uns schon passiert). Wenn man die Stadt mit dem Dolmusch oder dem Auto einige Kilometer hinter sich lässt bekommt man die eigentlichen Vorzüge der Riviera zu sehen. Traumhafte Buchten mit kristallklarem Wasser und feinen Sandstränden, Orangen und Zitronenplantagen, Oleanderhaine und herrlich duftende Kiefernwälder stellen nur einen kleinen Auszug von der Schönheit dieser beeindruckenden Landschaft dar. Man darf sich im Übrigen nicht von den Gebieten verschrecken lassen, die etwas intensiver touristisch genutzt werden, oft liegen die schönen und ruhigen Gegenden nur wenige Kilometer weit entfernt, auch sind die Basare außerhalb der Touristengebiete, von den angebotenen Waren, oft günstiger und haben diesen Orientalischen Flair.


 Belek

Sehr schön an der Türkischen Riviera gelegen, stellt Belek das unumstrittene Golfzentrum der Türkei dar. Im Laufe der letzten Jahre hat sich der Golfsport in der Türkei, zu einem immer wichtigeren Zweig für den Tourismus entwickelt, was sich auch darin niederschlägt, dass Orte wie Belek und die meist nahe gelegenen anderen Golfzentren an der Riviera regen Zuwachs genießen konnten. Hier finden sie den bekannten und renommierten Gloria Golf Club, aber auch eine Reihe von anderen Golfplätzen, die oft in der Nähe exzellenter Hotels liegen und die sich durch besonders attraktive Lagen hervortun, so liegt der ein oder andere Golfplatz direkt am Meer. In nur wenigen Ländern hat man wie in der Türkei die Möglichkeit, direkt an einer sonnigen Küste zu Golfen. Abgesehen von den exzellenten Golfplätzen, die in Belek und Umgebung zu finden sind hat die Stadt allerdings auch eine Menge mehr zu bieten. Belek ist in den letzten Jahren zu einem gehobenen Urlaubsort geworden, der in manchen Punkten typisch für die türkische Riviera erscheint, der aber vor allem durch gut ausgestattete und geführte Hotels hervorsticht. Wenn sie einen Urlaub an einer mit der schönsten Küsten der Türkei machen möchten, ist Belek ein schönes Urlaubsziel, auch mit seinen umliegenden Sehenswürdigkeiten.


Bodrum

Bodrum ist eine Stadt, die vielfältigsten Interessen gerecht wird und die daher zu einen hohen Status unter den türkischen Urlaubszielen zählt. Von weitem erblickt man Bodrum als einen mediterranen Ort, weiße Häuser verteilen sich um eine beeindruckende, mittelalterliche Burg, die auf einem Hügel über der klaren, blauen Bucht liegt. Bodrum ist auch als Partyhauptstadt der Türkei bekannt, Bodrum wird auch türkisches Ibiza genannt, daher findet man eine Reihe von Nachtclubs und Discotheken. Neben einigen hochwertigen und relativ teuren Hotels gibt es wie woanders auch, günstige Hotels (die nicht weniger gut sind). Allerdings kommen jedes Jahr mit den ca. 400.000 Touristen auch viele Segler nach Bodrum, da der Yachthafen dieser Stadt zu den größten in der Türkei gehört. Allerdings ist das schöne Stadtbild von Bodrum sogar rund um den Hafen gut erhalten geblieben. Trotz all dieser modernen Einflüsse ist Bodrum dennoch ein kultureller Ort. Die beeindruckende Burg im Stadtzentrum ist das einzige historische Bauwerk in der Stadt, welches bis heute erhalten ist. Die Burg ist das mittelalterliche Kastell St. Peter, welches vom Orden der Johanniter vom Hospital zu Jerusalem errichtet wurde. Man sagt die Burg sei das weltgrößte Museum der Unterwasserarchäologie. In diesem Museum, welches durch die sieben Tore der Burg erreichbar ist, kann man erstaunliche Funde bewundern, die ein Bild über die antike Schifffahrt zeigt. Die ältesten Funde sind die Schiffswracks von Uluburum, aus dem 14. Jahrhundert vor Christus und Finike, aus dem 12. Jahrhundert vor Christus. Die einen Eindruck vom Handel in mykenischer Zeit geben, man fand in diesen Wracks Bernstein von der Ostsee, aber auch Elfenbein aus Ägypten, was einen interessanten Eindruck über die Handelsbeziehungen in dieser antiken Periode geben. Außer den Funden aus diesen Wracks findet man im Museum die Rekonstruktion eines römischen Schiffs.

Im französischen Turm der Burg findet man die wohl spektakulärste Ausstellung des Museums, denn hier werden Exponate ausgestellt, die aus dem Grab einer karischen Prinzessin aus der Regentenzeit des Mausolos. Britische Gerichtsmediziner haben die Gesichtszüge der Prinzessin rekonstruiert, die ausgestellte Rekonstruktion gehört zweifelsohne zu den interessantesten Exponaten in der Burg. In der Burg befindet sich auch eine Bar, in der man sich nach der Besichtigung durch die verschiedenen Ausstellungen etwas trinken kann, sowie die Eindrücke revue passieren lassen. Somit reicht allein schon dieses Museum aus, um einen Ausflug nach Bodrum zu machen. Über der westlichen Hafenseite findet man die Fundamente des antiken Mausoleion, das zu den Sieben Weltwundern gehört. Allerdings ist außer diesen Mauerresten ist nicht mehr viel erhalten, da die Johanniter 1520 das Mauerwerk komplett abtragen ließen, um das Kastell weiter ausbauen zu lassen. Ein Fries, welches zu den wichtigsten Denkmälern aus dem 4. Jahrhundert vor Christus gehört, konnte allerdings erhalten werden, im Museumstrakt ist ein Abguss davon zu sehen. Dieses stellt Szenen aus der Amazonenschlacht dar. Bodrum gehört mit zu den beliebtesten Zielen in der Türkei und hat für Touristen, mit verschiedenen Interessen einiges zu bieten.


 Bursa

Die ehemalige Hauptstadt des Osmanischen Reiches hat heute vor allem kulturelle Reichtümer und Sehenswürdigkeiten aus dieser Zeit zu bieten. Dennoch stellt Bursa mit seinen 1,5 Millionen Einwohnern auch eine wichtige türkische Metropole dar und sollte in ihrer Bedeutung nicht unterschätzt werden. Die Antiquitätenbasare der Stadt sind weithin berühmt, und auch der Seidenhändlerbasar ist eine Erfahrung wert, welchen man sich bei einem Besuch in der Stadt nicht entgehen lassen sollte. Durch die enge Verbundenheit mit der osmanischen Vergangenheit ist Bursa natürlich weniger westlich geprägt als beispielsweise Istanbul, gibt sich aber ob des großen touristischen Interesses an der Stadt dennoch weltoffen und gewandt.


Incekum

Incekum bedeutet soviel wie feiner Sand, und die gesamte Region macht diesem Namen in der Tat alle Ehre, vor einem Meer mit kristallklaren und türkisfarbenem Wasser erstrecken sich einige der schönsten und saubersten Strände der gesamten Türkei.Die Küste ist in der Gegend von Incekum ist zerklüftet, was aber seinen Scharm hat und man zahlreiche Buchten mit kleineren Stränden findet, man sollte sich, wenn die nahe gelegenen Strände einmal zu voll sind, die Mühe machen, einen anderen Strand zu suchen. Oft findet man in dieser Region geradezu erstaunlich schöne kleine Buchten, in denen man beinahe für sich alleine ist. Man kann aber auch Einheimische fragen, nach einer abgelegenen Bucht (Geheimadresse). 

 

 


 Istanbul

Die heimliche Hauptstadt der Türkei ist die wichtigste Metropole der Marmara Region, die Europa und Asien nicht nur geographisch, sondern in vielen Aspekten auch kulturell verbindet, wenn man schon mal in Istanbul ist, sollte man auch einen Trip in den asiatischen Teil machen. Seit mehr als einem Jahrtausend ist dieses Gebiet im Nordwesten der Türkei eine wichtige kulturelle Metropole, die auf eine mehr als bedeutungsvolle Geschichte zurückblicken kann. Drei große und mächtige Kulturen haben der Stadt seit der Antike ihre Geschichte gegeben. Istanbul ist geprägt von der griechisch römischen, der byzantinischen und der türkisch osmanischen Kultur, die sich im Laufe der Jahrhundert ablösten und die jeweils beeindruckende und wichtige Kulturdenkmäler hinterließen. Dennoch ist Istanbul eine moderne Stadt und nimmt eine wichtige Rolle in der Türkei ein, die auf beiden Kontinenten gelegene und durch die Bosporusbrücke verbundene Stadt ist mit mehr als 12 Millionen Einwohnern die größte Stadt, hat den größten Hafen und ist das größte Wirtschaftszentrum der Türkei, aber auch an Kultur und Kunst gibt es keine vergleichbare Stadt des Landes. Istanbul gilt allerdings auch als eine der schönsten Städte der Welt und eignet sich daher hervorragend für einen Urlaub oder einer Städtereise, in dem man ein wichtiges Zentrum der Türkei kennen lernen kann.

Durch eine faszinierende Vielfalt der Kulturen kann man in der legendären Altstadt spazieren gehen und sieht links und rechts die monumentalen Bauwerke aus den drei Kulturen der türkischen Vergangenheit. Die berühmte Hagia Sophia, der Topkapi Palast und die Blaue Moschee sind die bekanntesten und nur ein Beispiel für die Hinterlassenschaften der mittlerweile zu weiten Teilen vergangenen früheren Kulturen Istanbuls. Doch die Vergangenheit ist nicht nur in den steinernen Denkmälern der Stadt zu erkennen, in Istanbul pulsiert die Souveränität einer Weltstadt, die mit ihrer mehr als zweitausend Jahre alten Geschichte von nicht vielen Orten auf der Welt überboten werden kann, denn selbst Rom kann man nicht viel wichtiger nehmen als Istanbul, die frühere Hauptstadt des oströmischen Reiches, die wie die Ewige Stadt einen Teil der Welt regierte.

Touristisch gesehen braucht man allerdings überhaupt keine Leidenschaft für die Vergangenheit aufzubringen, um Istanbul heute schätzen zu lernen. Bunte und faszinierende Märkte mit verwegenem orientalischem Flair prägen das Stadtbild ebenso wie kleine, oft traditionell geführte Kaffees, in denen man einen türkischen Mokka oder einen Tee genießen kann. Viele Restaurants in Istanbul haben sich mittlerweile einen Weltruf erarbeitet, und auch ddas vielfältige Nachtleben der türkischen Stadt ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Istanbul ist auch stark westlich geprägt auch wenn die Stadt unter den Metropolen der Welt als Shoppingziel nicht das Renommee von Mailand, Paris oder London genießt eignet sich Istanbul auch hervorragend für eine kleine Shoppingtour unter der goldenen Sonne des Bosporus.


Izmir

Die als Perle der Ägäis bezeichnete Stadt Izmir besitzt hinter Istanbul den zweitgrößten Hafen der Türkei und ist die Drittgrößte Stadt der Türkei. Urlaubern bietet Izmir vor allem ein reichhaltiges Angebot an historischen Stätten und Gebäude, die früher als Smyrna bekannte Stadt hat eine 5000 Jahre alte Geschichte. Bereits 3000 vor Christus von Griechen gegründet, wurde Smyrna erst nach seiner ersten Zerstörung 630 v. Chr. und dem anschließenden Wiederaufbau zu einem bedeutenden Handelszentrum. Smyrna wurde zu einer der reichsten Städte Asiens, bevor es durch ein Erdbeben im Jahre 180 wiederum schwer beschädigt wurde. Nach dem wiederaufbau, entwickelte sich Smyrna als Handelszentrum des Byzantischen Reiches zugleich wichtiges Zentrum für das Christentum. An dieser für die christliche Welt wichtigen Position der Stadt änderte sich auch im osmanischen Reich nichts und viele Christen lebten hier. Erst 1922 wurde Smyrna den Griechen enteignet und die Stadt am Golf von Izmir der Türkei zugesprochen, nachdem sie während des Krieges fast komplett zerstört worden war. Seit dem Wiederaufbau erlebte Izmir erneut eine Blüte und wurde zur wirtschaftlich zweitwichtigsten Stadt der Türkei. So gilt Izmir heute als kulturelle, moderne und westlich orientierte Stadt. Neben den eigenen Sehenswürdigkeiten bietet Izmir auch in der näheren Umgebung gelegenen Städte Ephesos und dem berühmten Pergamon einige Sehenswürdigkeiten.


Kemer

Die Kleinstadt Kemer, einstmals ein verträumtes und abgelegenes Fischerdorf, war bis vor 30 Jahren nur vom Meer aus erreichbar. Heute führt eine gut ausgebaute Straße von Antalya zu dem beliebten Urlaubsort an der Türkischen Riviera. Die moderne Infrastruktur lässt keine Urlaubswünsche mehr offen. Entlang des schönen, endlosen Strandes (kleine Kieselsteine, Badelatschen sind empfehlenswert) von Camyuva bis Beldibi ist allein für mehr als zwanzig Hotelanlagen. Restaurants und Cafes in Camyuva, bieten türkische Küche, die sich unverkennbar arabischer und griechischer Einflüsse bedient, auch zahlreiche Geschäfte zum shoppen sind vorhanden. Die Natur um Kemer ist einfach herrlich, Pinienwälder bis zur Küste, azurblaue ruhige Mittelmeerbuchten, sowie das Taurusgebirge. Aber das saubere Wasser und die Waldluft am Meer muss man selbst erlebt haben, es macht spaß dort spazieren zu gehen. Auch in der Umgebung gibt es Ausflugsziele, die man vor Ort buchen kann. Es gibt diverse Anbieter, die Ausflüge in den Taurus anbieten, wo Sie die ursprüngliche Türkei aber auch wunderbare Landschaften erleben können, aber auch selber kann man auf Entdeckungstour gehen, wie z.b. der lykische Wanderweg, der oberhalb von Kemer durch den Taurus läuft, ist ein attraktives Ziel. Bei Kemer befinden sich auch die antiken Städten von Phaselis und Olympos. Es heißt das Kemer, das Tor zur südlichen Ägäis ist.


Marmaris

Aus der Ferne bietet die lebhafte Hafenstadt Marmaris ein wunderschönes Bild. Sie liegt an der Küste in einer ausgedehnten Bucht und ist umgeben von vielen großen Pinienwäldern, die einen schönen Kontrast zu den teilweise recht eng erscheinenden Bauten im Ortskern bilden. Wichtigster Höhepunkt eines Besuches in Marmaris ist die mittelalterliche Festung, doch ist auch der große Yachthafen der Stadt eine echte Attraktion. Hier befindet sich auch oftmal der Start- oder Endpunkt einer Blauen Reise entlang der lykischen Küste, bei einem Besuch oder auch einem Urlaub in Marmaris, sollten Sie die Blaue Fahrt mitgemacht haben. Seit ein paar Jahren, hat sich auch Marmaris auf den Tourismus eingestellt und bietet deshalb dem Besucher eine sehr einladende und gute Gastronomie, die sich mit ihren zahlreichen Cafeterias, Bars und Restaurants für einen kleinen Aufenthalt während der Besichtigungen anbietet. Marmaris eignet sich ebenso als interessantes Ausflugsziel von einem nahe gelegenen Hotel aus wie auch als Ziel für einen längeren Urlaubsaufenthalt.


Hierapolis

Die antike Stadt Hierapolis stellt heute eines mit der beliebtesten Reise und Ausflugsziele in der Türkei dar. Pamukkale, so der heutige türkische Name der Stadt, liegt etwas nördlich von der Provinzhauptstadt Denizli und besticht vor allem durch eine herausragende natürliche Sehenswürdigkeit, die auch den heutigen Namen der Stadt geprägt hat. Pamukkale bedeutet wörtlich übersetzt Baumwollschloss, auch wenn man heute eher die übertragene Bedeutung Weiße Burg vertritt. Dieser Name rührt von einer einzigartigen geologischen Besonderheit her. In der Nähe von Denizli endet der große Grabenbruch, dem der Mäander in der Türkei folgt. Aufgrund der großen geothermischen Energie dieser seltenen Verbindung findet man in der gesamten Region eine große Zahl von Thermalquellen, die schon in der Antike durch ihrer heilsame Wirkung bekannt und berühmt waren. In der Nähe von Pamukkale allerdings sind es nur indirekt die Thermalquellen, die den Ort so berühmt gemacht haben, es ist vielmehr ein Nebenprodukt der thermischen Energien, die hier zeitweise für Besucherzahlen von mehr als 1.000 Menschen am Tag sorgen.

 Das Wasser, welches hier in den Thermalquellen zu finden ist, enthält Kalizumbikarbonat, ein Inhaltsstoff, der bei Quellen dieser Art sehr selten ist. Beim Abkühlen zerfällt dieser Stoff in Kohlendioxid und Kalziumkarbonat, so dass Kalk entsteht. Besonders reizvoll ist dies allerdings, da der Kalk entlang von bestimmten Abflussrinnen nach unten rinnt und so flache, terrassenförmige Becken und tiefe Tröge ausformt, die im Laufe der Zeit der Landschaft eine bemerkenswerte Form gegeben haben. Wenn man nun noch bedenkt, dass der Kalk in Pamukkale sehr rein ist und dementsprechend auch eine sehr weiße Farbe aufweist, kann man sich langsam vorstellen, warum diese Gegend als weiße Burg bekannt ist. Die weiße Terrassenlandschaft in Pamukkale ist ebenso einzigartig wie die besonderen Bedingungen, unter denen diese entstehen konnten. Der Abhang, der vom Kalk bedeckt ist, erscheint bei der Anfahrt wie ein weißer Wasserfall. Wenn man sich den Terrassen nähert, kann man im Sommer das Wasser bewundern, welches hier in verschiedenen Türkistönen schimmert, während im Winter dampfende Schwaden von dieser scheinbaren Schneelandschaft aufsteigen. Durch dieses Naturschauspiel, wurde Pamukkale bald zu den meistbesuchten Zielen in der Türkei, was leider sehr schnell unangenehme Folgen für die weiße Sinterterrassen hatte, denn innerhalb von wenigen Jahren wurden sie so verdreckt, dass niemand mehr in ihnen baden wollte, was vorher bei den Besuchern sehr beliebt war.

Seit 1997 sind die Terrassen gesperrt und man kann die Terrassen nicht mehr begehen, sowie darin baden. Dennoch ist Pamukkale ein lohnendes Ziel, da die Terrassen auch optisch einiges zu bieten haben. Auch jenseits dieses Naturwunders ist die Region ein sehr ansprechendes Ziel. Vor den Terrassen des Baumwollschlosses liegen die Ruinen des antiken Hierapolis, die aus dem 2. Jahrhundert vor Christus stammen. König Eumenides II. von Pergamon gründete diese Stadt, um sich die Kurquellen zunutze machen zu können. Während der römischen Kaiserzeit erlebte Hierapolis eine wahre Blütezeit, und es entwickelte sich ein großer Thermenbezirk und eine Reihe von Kultstätten, die damals natürlich eng verbunden waren mit der heilenden Wirkung der Quellen. Die Ruinen der Stadt sind bis heute relativ gut erhalten und stellen eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Pamukkale dar.


Side

Ein junger und aufstrebender Ferienort an der Türkischen Riviera ist das mittlerweile nicht mehr nur Insidern bekannte Side. Knapp 80 Kilometer von Antalya entfernt kann der kleine Ort von einer relativ zentralen Lage und einer guten Erreichbarkeit profitieren und bietet gleich drei der wichtigsten Vorzüge der Türkei auf relativ engem Raum, in Side findet man schöne Rivierastrände mit dem typischen azurblauen Wasser, aber auch eine Reihe von antiken Stätten, wie das antike Theater von Aspendos. Interessant ist die Stadt Side aber auch durch die gut Ausgestatteten vielen modernen und dennoch preiswerten Hotels und durch die natürliche Schönheit der Umgebung.

Hier zeigt sich der Süden der Türkei von seiner besten Seite, lange Sandstrände liegen hier umgeben von Baumwollplantagen und Orangenplantagen, während im Frühling und Sommer eine wunderschöne Blütenpracht über dem gesamten Land liegt. Ein Muss während Ihres Aufenthalts in Side ist ein Besuch des Marktes im nahegelegenen Manavgat. Recht bekannt sind auch die dortigen Wasserfälle, die mit dem Dolmus von Manavgat aus erreichbar sind, dort angekommen können sie eine Bootsfahrt, an den Wasserfällen machen. Besonders für Familien ist der Urlaub in Side geeignet. Die langen Sandstrände, die nur flach zum Wasser hin abfallen bieten auch schon für die Kleinsten Badspaß und die großen Sandmengen laden kleine Baumeister ein, ihre Burgen zu bauen.



 

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